Schule in Coronazeiten

Schule in Coronazeiten

Warum Schule vielleicht doch nicht so doof ist

Schule ist bei vielen Kindern ein heikles Thema. Es wird viel gemeckert und jeder freie Tag ist ein Segen. Da kam Corona ganz recht. Als es auch in unserer Schule ankam, freuten sich alle über die paar Wochen “Coronaferien”.
Allerdings wurde uns Schülern schnell klar, dass es vielleicht doch nicht so toll ist. 
Der erste Lockdown zog sich über Monate, dabei realisierten wir recht schnell, dass die Digitalisierung der Schulen in Deutschland noch nicht ausreichend fortgeschritten ist.
Wir verbrachten monatelang zu Hause mit dem Wissen, dass nächstes Jahr unser Abitur ansteht und einiges an Unterrichtsstoff nicht behandelt werden kann. Langsam fingen vor allem wir angehenden Abiturienten an, uns Sorgen zu machen. Man hatte das Gefühl, dass es nicht vorangeht, zumal Online Unterricht im ersten Lockdown nicht möglich war. Anschließend folgten die Kontaktbeschränkungen, wodurch man kaum noch Zeit mit seinen Freunden verbringen konnte. Der Alltag wurde sehr einseitig und die vorher vorhandene Routine, welche durch Schule ermöglicht wurde, ging verloren.
Auch für die jüngeren Schüler war und ist die Situation schwer und unangenehm. Gerade in dem Alter haben viele Probleme sich zu konzentrieren und besonders zu Hause gibt es viele Ablenkungen. Dadurch finden Schüler, die sowieso Probleme hatten mitzukommen, kaum noch den Anschluss.
Jetzt nach langen Lockdowns und immer noch anhaltenden Kontaktbeschränkungen ist vielen klar geworden, wie wichtig die Schule ist und dass Präsenzunterricht zusammen mit Freunden und Lehrern ein Privileg ist.

 

 

Moana Riedl und Jana Osseili

 

Jana Osseili

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